Recap des FWT Challengers am Kitzsteinhorn
18. März 2025 – Beim X OVER RIDE, dem fünften von sechs Stopps der Freeride World Tour Challenger-Serie by Orage, sorgten die Rider für Furore. Drei von ihnen konnten sich ihr Ticket für die Freeride World Tour 2026 sichern:
Zoé Delzoppo, Lou Barin und Victor Hale-Woods.
Der X OVER RIDE Freeride World Tour Challenger am Kitzsteinhorn in Zell am See-Kaprun sorgte für kaum zu übertreffende Spannung. Ursprünglich für Samstag, den 15. März geplant, musste der Wettbewerb aufgrund dichter Nebelbildung im Face im Rahmen des regulären Wetterfensters auf Dienstag, den 18. März verschoben werden. Diese Entscheidung wurde von den Veranstaltern bereits am Freitag getroffen, um den Athlet:innen im so engen Kampf um die begehrten Freeride World Tour-Tickets faire Bedingungen zu garantieren. Nach drei Tagen des Wartens wurden alle für ihre Geduld belohnt: Strahlender Sonnenschein bescherte einen perfekten Bluebird-Tag bei herausfordernden, aber fairen Bedingungen.
Im oberen Bereich des Hanges beeindruckten die Rider mit weiten Cliffdrops und technischer Raffinesse. Das verspielte Mittelgelände bot Raum für kreative Tricks, darunter zahlreiche 360s und stylische Shiftys, die sowohl das Publikum als auch die Judges begeisterten. Im unteren Abschnitt sorgte die extrem steile Passage der Lakarschneid für Spannung – während einige Rider hier zu kämpfen hatten, nutzten vor allem die Tagessieger:innen dieses Terrain zu ihrem Vorteil. Mit beeindruckenden, weiten Sprüngen setzten sie sich von der Konkurrenz ab und sicherten sich verdient ihre Podestplätze.
In der Kategorie der Ski Women zeigte die 19-jährige Französin Zoé Delzoppo erneut ihre Klasse. Sie kombinierte einen stilvollen Shifty im oberen Part mit viel Airtime über die Windlip und mehreren Cliffdrops. Im unteren steilen Bereich nahm sie etwas an Geschwindigkeit heraus und sicherte sich mit einem smarten Run den Tagessieg. Die Schwedin Elly Olsson startete mit viel Tempo in ihren Run und nahm zahlreiche Features mit. Sie überzeugte durch Kontrolle und Vielseitigkeit, wodurch sie sich am Ende über Platz zwei freuen durfte. Als letzte Starterin der Ski Women ging Lou Barin aus Frankreich ins Rennen. Besonders im oberen Bereich variierte sie ihre Linienwahl im Vergleich zur Konkurrenz, was ihr zu Platz drei verhalf.
Bei den Ski Men sorgte Victor Hale-Woods (SUI) mit einem der weitesten Drops der gesamten Competition für Aufsehen. Direkt danach zeigte er einen kontrollierten 360, bevor er im unteren Bereich mit einem atemberaubenden Sprung im Riders-Left des Faces punktete. Den Tagessieg am Kitzsteinhorn sicherte sich der Neuseeländer Fynn Powell mit einem gewaltigen Cliffdrop im oberen Bereich, einem stylischen 360 über die Windlip und einem soliden, weiten Straight Air über das untere Cliff. Ugo Troubat (FRA), der mit seinem Air & Style beeindruckte, rundete das Podium ab. Zwar hatte er beim ersten 360 ein leichtes Backseat-Landing, doch sein zweiter 360 war sauber und sicherte ihm den Podestplatz.
Bei den Snowboard Women kam es zum Führungswechsel im Overall-Ranking. Bis vor dem Bewerb am Kitzsteinhorn führte die Österreicherin Sarah Bacher und bewies mit ihrem zweiten Platz ihre enorme Konstanz. Jedoch wurde sie im Gesamtranking von Celina Weber (GER) abgelöst, die mit ihrem zweiten Sieg in der diesjährigen Challenger-Serie nun über einen Vorsprung von knapp 200 Punkten verfügt. Ein klares Zeichen für einen spannenden Showdown beim Challenger-Finalstopp, nicht zuletzt, da nur ein einziger Platz für die Snowboard-Damen in der Freeride World Tour zur Verfügung steht. Hinter Weber und Bacher blieb auch die Drittplatzierte Briony Johnson (AUS) in Schlagdistanz.
Bei den Snowboard Men konnte sich der Schweizer Eliot Dänzer einen deutlichen Vorsprung herausfahren. Er wählte eine anspruchsvolle Linie im Riders-Right, nahm ein eindrucksvolles Double-Cliff und wagte sich durch ein äußerst technisches Felsband. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Franzosen Cesar Barin und Sacha Balicco. Barin zeigte einen stylischen 360 und setzte mit einem spektakulären Move ein Highlight: Nach einem Cliffdrop landete er auf Gebüsch, konnte den Drop aber ausfahren und den Run sauber beenden. Balicco sicherte sich mit seinem dritten Platz nicht nur das Podium, sondern verteidigte auch seine Führung im Overall-Ranking.
Bilder und Highlight-Videos zum #xoverride sind auf den Social-Media-Kanälen zu finden.
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