PV-Anlagen liefern nun 400.000 kWh
Wir lassen die Sonne rein. Und zwar ins Stromnetz, denn das Kitzsteinhorn setzt mit dem Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf saubere Energie aus eigener Erzeugung. Innerhalb eines Jahres haben die Gletscherbahnen Kaprun ihre Leistung aus Sonnenkraft von 40.000 auf nun 400.000 kwH erhöht. Das tut der Öko-Bilanz des Unternehmens natürlich gut und ein weiterer Ausbau der PV-Anlagen ist geplant.
Strom aus erneuerbaren Energien ist am Kitzsteinhorn seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. Einen Teil des zu 100 % sauberen Stroms wird sogar in Eigenregie erzeugt. Im Sommer 2022 präsentierten der technische Prokurist Günther Brennsteiner und Hauselektriker Ernst Streitberger die bereits beim Bau 2018 installierten Solar-Paneele am Flachdach des KaprunCenters. Auch in den Fassaden von den Seilbahnstationen der 3K K-onnection und der Mittelstation des Gletscherjet 3+4 befanden sich letztes Jahr bereits weitere Solarpaneele. Im Sommer 2023 kamen zahlreiche Solar-Flächen dazu, wie Günther Brennsteiner stolz berichtet: „Das Dach des Betriebshofs Kaprun, weitere Flächen am Kaprun Center, das Alpincenter, die alte Schaufelberg Bergstation und die Maisi Alm wandeln nun das Sonnenlicht in Strom um.
Innerhalb eines Jahres haben wir die Leistung aus Sonnenkraft von 40.000 auf nun 400.000 kwH erhöht.
Erwartungen übertroffen
Günther Brennsteiner zeigt sich begeistert von den neuen Solarflächen: „Wir haben unser im Vorjahr gestecktes Ziel mehr als erfüllt. Nach der Inbetriebnahme der neu aufgebauten Solaranlagen waren wir sehr zufrieden mit der Effektivität. Die Paneele haben sich technisch enorm weiterentwickelt und somit hat sich die Leistung pro Quadratmeter noch verbessert. In Summe wurden 1.500 m2 Solarflächen montiert.“
Der Strom der PV-Anlagen fließt großteils zur Eigennutzung in die eigenen Büros und Anlagen. So wird die gesamte Gastronomie der MaisiAlm direkt vom Dach mit Sonnenenergie versorgt. Auch die Wärmepumpe im Mitarbeiterwohnhaus „Teamcamp“ und die Betriebswerkstätten werden mit Sonnenstrom gespeist. „Was nicht verbraucht wird, führen wir dem Netz der Salzburg AG zu“, meint Günther Brennsteiner und erklärt: „Doch auch hier wollen wir in Zukunft optimieren und für die Überschussenergie eigene Speichermöglichkeiten, wie etwa Warmwasserpuffer, einrichten.“
Ziel: 1 Mio kWh
Doch auf dem Weg der Nachhaltigkeit der Gletscherbahnen Kaprun ist dieser positive Status Quo nur ein Zwischenschritt, denn die Bestrebungen gehen weiter. Günther Brennsteiner sagt: „Wir wollen diesen eingeschlagenen Weg weitergehen und in den nächsten Jahren zusätzliche Installationen umsetzen. Bis 2027 wollen wir aus der Energiequelle Sonne eine Million Kilowattstunden gewinnen können.